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Kolumbien

Nachdem wir am Samstag in Cartagena gelandet sind, haben wir am Sonntag Cartagena besichtigt. Sie gilt als die schönste Kolonialstadt Südamerikas. Wenn es in Panama City sehr viel Geduld gebraucht hat, unser Auto zu in den Container zu bringen, brauchte es in Cartagena sehr, sehr, sehr viel Geduld. Am Montag sind wir zum Hafen, um die ersten bürokratischen Hürden zu erledigen, um unser Auto wieder zu bekommen. Alles verlief reibungslos und wir bekamen einen Termin am Dienstag um 09:00 Uhr. Pünktlich waren wir dort, mussten unsere temporäre Einfuhrbewilligung zweimal selbst ausfüllen und wurden dann in den Wartesaal gebeten. Man würde uns rufen. Wir warteten geschlagene 7 Stunden. Um halb fünf erhielten wir Helm und Warnweste und konnten die zwei Autos und das Motorrad aus dem Container fahren. Doch um fünf Uhr schloss der Hafen pünktlich und wir mussten am nächsten Morgen nochmal kommen. Nach nochmal 2 Stunden hatten wir es endlich geschafft. Unser erstes Ziel war die Playa Los Angeles an der Karibikküste, wo wir 2 Tage am Strand entspannten. Danach ging es durch die Berge Richtung Süden. Wir besuchten den Canon de Chicamocha und das Städtchen Barichara. In Guatape entstand durch einen Staudamm eine wunderschöne Seenlandschaft. Wir bestiegen den 200 m hohen Monolithen Piedra del Penol, von wo aus man einen herrlichen Ausblick hatte. Anschließend schauten wir uns noch das Valle de Cocora mit seinen über 60 m hohen Wachspalmen an, die es nur hier in Kolumbien gibt. Auch das Städtchen Salento war sehenswert. Autofahren in Kolumbien ist anstrengend und hektisch. Unzählige LKW schleichen durch die Berge und der Tagesdurchschnitt fällt oft auf unter 30 km pro Stunde. Auch gehören die kolumbianischen Autofahrer zu den aggressivsten und gefährlichsten bis jetzt.