Die Grenzübergänge in Lateinamerika sind eine zeitaufwändige und nervenaufreibende Angelegenheit. Von El Salvador nach Honduras brauchten wir trotz Grenzhelfer fast 5 Stunden.
In El Salvador fuhren wir auf der Ruta de las Flores Richtung Süden. Leider gibt es zu dieser Jahreszeit nicht viele blühende Blumen. In den zwei Ländern El Salvador und Honduras übernachteten wir nur, ansonsten fuhren wir durch.
Unsere erste Station in Nicaragua war der Canyon de Somoto. Wir übernachteten in den Cabanas Gabriela, mit denen wir am nächsten Tag die Tour durch den Canyon machten. Mit Schwimmwesten ausgerüstet wanderten wir durch bis zu hüfthohes Wasser durch die zwanzig Meter tiefen Schlucht, schwammen mehrere hundert Meter den Fluss abwärts und sprangen von über einen 4m hohen Felsen in den Fluss. Gottseidank war das Wasser lauwarm.
Im zentralen Hochland befindet sich das Hotel Selva Negra (Schwarzwald). Eine von deutschen Auswanderern geführte wunderschöne Anlage mit 600 ha Grund. 200 ha davon werden für den Kaffeeanbau verwendet. Wir machten eine geführte Kaffeetour.
Auf dem Weg Richtung Süden schauten wir uns den Vulkan Masaya und die Laguna de Apoyo an, ein mit Wasser gefüllter Vulkankrater. Wir übernachteten im Eco Hotel San Simian. Ein sehr schönes Hotel unter Schweizer Führung. Die Cabanas sind mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und haben alle einen Ausblick auf die Lagune.
Nach einem Zwischenstopp in der Kolonialstadt Granada entspannten wir einige Tage an der Playa El Coco am Pazifik.
Auch hier in Nicaragua konnten wir beobachten, welche dramatischen Auswirkungen die Unruhen der vergangenen Jahre auf den Tourismus haben. Viele Geschäfte und Hotels kämpfen um das Überleben oder haben schon zugesperrt, weil kaum mehr Touristen kommen.
Wir haben uns aber bisher in allen Ländern in Lateinamerika sicher gefühlt