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Zentrales_Hochland

Mexikos zentrales Hochland besteht aus einer fruchtbaren und abwechslungsreichen Landschaft. Hier findet man viele schöne Städte aus der spanischen Kolonialzeit. Wir besuchten Zacatecas und Ganajuato, zwei der legendären Silberstädte, in deren Minen Spanien Unmengen an Silber abbaute und nach Europa verschiffte. Einige dieser inzwischen stillgelegten Minen kann man noch besichtigen. Zacatecas besuchten wir zu Allerheiligen, hier „dia de los muertos“ genannt. Die Mexikaner begehen diesen Feiertag mit ausgelassenen Feierlichkeiten. Guanajuato ist eine „Kleinstadt“ mitten in den Bergen, in der man noch das typische mexikanische Leben beobachten kann. Jeder noch so kleine Platz auf dem Gehsteig wird für einen Verkaufsstand genutzt. Es herrscht ein anscheinend planloses Durcheinander. Ganz anders San Miguel de Allende, wo viele Amerikaner ihren Zweitwohnsitz haben. Dementsprechend touristisch und teuer ist es. Viele dieser Städte liegen auf ca. 2000 m Meereshöhe. Danach schauten wir uns noch das Naturphänomen der Monarchfalter an. Vom Santuario El Rosario aus wanderten wir 1 Stunde aufwärts auf über 3.000 m Meereshöhe, wo zwischen November und März Millionen von Schmetterlingen überwintern. Leider ist es im November am Boden doch schon kühl, weswegen die Mariposa Monarca nur hoch über den Bäumen flogen und schlecht zu beobachten waren. Obwohl die Gegend auf über 3.000 m Meereshöhe liegt, fallen die Temperaturen nie unter 0 Grad und es fällt kaum Schnee. Die Grutas de Tolantongo in einer tiefen Schlucht erreichten wir über eine holprige und mit Schlaglöchern übersäte steile Piste. Hier sprudelt warmes Thermalwasser aus dem Berg. Man kann direkt im warmen Fluss, in den Grutas oder in den in der senkrechten Bergwand angelegten Becken baden. Wir übernachteten am Campingplatz direkt neben dem Fluss.